Ich habe selbst viele Umbrüche erlebt – und genau das macht meine Arbeit so praxisnah. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn das Innenleben laut wird und das Außen trotzdem funktioniert.
Ich war lange Teil einer Großfamilie, bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Über 20 Jahre habe ich mit meiner Familie in einem generationsübergreifenden Lebenskontext gelebt – mit allem, was dazugehört: Nähe, Reibung, Vielfalt, Verantwortung.
Als Frau eines Pastors war ich über Jahre hinweg auch Teil einer Gemeinschaft, in der viele Augen auf einen gerichtet sind – und gleichzeitig wenig Raum für persönliche Brüche oder Schwäche war.
Diese Zeit hat mich tief geprägt: Ich habe gelernt, wie wichtig echte Selbstverbindung ist – gerade, wenn man für andere da ist.
Ich habe erlebt, wie Konflikte nicht nur gelöst, sondern gehalten werden müssen, damit sowohl das Individuum als auch die Gemeinschaft überleben können.
All das fließt heute in meine Arbeit ein – nicht als fertige Lösung, sondern als tiefe Erfahrung von Menschlichkeit, Entwicklung und Wandel.